die Wiese glänzt feucht. Letzte Blätter trudeln. Gestern bin ich nach der Arbeit von der Krummen Lanke aus nach Hause gelaufen.  Ein Stopp beim Imbiss am Mexikoplatz, der mich nach langer Abstinzenz wieder zum Döner-Essen verleitet. Die Seitenstraßen verlassen, im Wäldchen keine Menschenseele, auch kein Hund. Ich bewunderte Jupiter, Saturn und Mars, die man gerade alle drei gleichzeitig am frühen Abendhimmel sehen kann. Sogar das Sommerdreieck ist noch da. Obwohl ich die Augen am Himmel hatte, bin ich nicht wieder gestürzt.

Später habe ich mir dann Teil 1 und 2 von dem Film „Altes Land“ angesehen. Wunderbar kauzig Peter Kurth, eigenbrötlerisch und klar Iris Berben, beide künstlich gealtert, am Ende tanzen sie sogar den Tanz zu Ende, den sie in den Fünfziger Jahren angefangen hatten. Neben den beiden noch andere gute Schauspieler, von Svenja Liesau über Milan Peschel zu Nina Kunzendorf, die haben mir alle gefallen.

Ich habe das Buch nicht gelesen, finde den Film aber durchaus gelungen. Zumal ich Familiengeschichten mag, die elegant zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechseln.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*