stand ein Windlicht. So macht der Hausmann das immer, wenn ich nach längerer Abwesenheit im Dunkeln heimkomme. Sogar einen Rest Quiche gab es, ich konnte zwischen Sekt und Bier wählen, und da ich von unterwegs angerufen und mir ein Feuer gewünscht hatte, prasselte auch eins im Kamin. Juchu. Die Deutsche Bahn dagegen hat kein Juchu verdient. Mein gebuchter Zug war ausgefallen, man könnte von „gestrandet in Bamberg“ sprechen. Die Stadt soll schön sein. Nicht in Bahnhofsnähe. Ehe ich wenigstens ein Café gefunden hatte. Die zwei darin verzehrten Eiskugeln haben sich später allerdings als kluge Entscheidung entpuppt.

Natürlich war der nächste Zug rappelvoll. Gut, dass ich mich auf dem Bahnsteig direkt vor dem Bordrestaurant postioniert hatte, in dem ich dann tatsächlich einen Sitzplatz ergattern konnte. Die Crew überfordert, Bestellungen wurden keine angenommen wegen kommenden Personalwechsels, aber immerhin konnte man sich nach zwei Stunden selber etwas zu essen oder zu trinken holen. Und ich hatte immerhin einen Sitzplatz.

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