Ich lese gerade noch einmal Tim Parks. Die Kunst stillzusitzen. Was er z. B. über die erste Phase seiner Krankheit schreibt, die ja ein paar Jahre dauerte, das kenne ich nur zu gut. Dieses ganze ausprobieren. Was tut mir gut, woran liegt es eventuell, lasse ich das jetzt weg, wird es dann besser, nein, wird es nicht, dann kann ich auch wieder essen, trinken, tun, was auch immer ich möchte. Jetzt, mit ein wenig Abstand, finde ich das sogar komisch. Und am Ende landet man, also landete ich, wieder bei der guten alten Beobachtung. Nüscht machen, nur hin kieken und sein lassen, wie der Berliner sagen würde.

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