Natürlich lebt David Bowie noch. Wurde ja nirgendwo darüber berichtet, dass er gestorben ist. Sogar Musik macht er noch. Das hätte man sich denken können. Anthony schrieb auf Anfrage der ZEIT, dass es ihm das Herz gebrochen hat, als er „diese Melodie zusammen mit diesem weisen unschuldigen Text zum ersten Mal hörte.“ Natürlich muss ich gleich zu Youtube. Where are we now. Es bricht mir nicht das Herz, dafür bekomme ich eine Gänsehaut. Diese eigenartige Stimme. So zart. Had to get the train from Potsdamer Platz. You never knew that. That I could do that. Just walking the dead.

Und dann öffne ich noch einmal die lange Mail, die mir Herr W. geschrieben hat. Um drei lag ich ausnahmsweise im Bette. Schlafend. Während er noch aufgedreht und keinesfalls müde war. Und außerdem. Wem, wenn nicht mir, könnte man ausführlich (und spannend, warum hält er sich eigentlich nicht für einen Schreiber?) von französischen Filmnächten erzählen? Stimmt. Ich werde froh und heiter, wenn ich so etwas lese. im radio david bowie „ashes to ashes“. berlin, 80er jahre. wir sind älter geworden. aber noch leben wir.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*