Auf dem Weg ins Kino höre ich manchmal Radio. Meinen Lieblingssender. So ein Smartphone ist schon Klasse. Offensichtlich hat der gute Tadeusz schon die ganze Zeit am Wetter rumgemosert, was einige Hörer wohl nicht nett fanden. Jedenfalls  sagte er plötzlich, natürlich wäre es schön, so ein Schnee nochmal, und wenn es jetzt plötzlich warm wäre, dann müsste seine Winterjacke in die Abstellkammer, und da wäre sie ganz, ganz traurig so allein. Ich musste laut lachen.

Gestern großes Theater neben dem Roten Teppich. Dieses Kreischen, man verstand sein eigenes Wort nicht. Dabei war James Franco gar nicht da. Der wäre es vielleicht wert gewesen, dass die Mädels ein wenig Krach machen. Erst sagte mir der Name nichts, aber dann habe ich geforscht – google ist trotzdem nicht mein bester Freund – und siehe da, ich habe ihn in  „Howl“ als Alan Ginsberg gesehen. Ein gut aussehender Kerl, für den sogar meine männlichen Kollegen ein wenig schwärmen. Sonst sahen wir viel nacktes Fleisch. Und das bei diesen Temperaturen. Da bei Premieren immer die Türen ins Foyer weit offenstehen, habe ich es doch tatsächlich geschafft, mich schon wieder zu verkühlen. In weniger als fünf Minuten.

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