Mit dem Jungen, den ich in den Ferien betreue, komme ich immer gut herum. Weil er so gern Bus, S-Bahn oder Tram fährt. Und weil ich nach Orten Ausschau halte, die ihn interessieren könnten. Orte mit Wasser. Lichtreflexe sollte es zu beobachten geben. Spiegelungen. Gitter oder Abflüsse sollten vorhanden sein. Wasserfälle sind auch nett.    

Die Biosphäre in Potsdam mag mein Junge ganz besonders. Nicht weil da gerade Dinosaurier herumstehen, die interessieren ihn nicht die Bohne, aber es gibt einen wunderbaren Wasserfall, kleine Wasserläufe, in denen man Blätter schwimmen lassen kann und Handwerker, die ihr Werkzeug herumliegen lassen. Da kann man versuchen, ein paar Teile auf ihre Funktion hin zu überprüfen.

Sehr schön war diesmal auch der Britzer Garten. Es ist bestimmt 20 Jahre her, dass ich das letzte Mal dort war. Damals wurde der Ausflug mit Freundinnen von einem auf Krawall ausgerichteten Schwan gestört, der sich über unseren Proviant hermachte. Diesmal war kein Schwan zu sehen, und natürlich haben wir auch ein Picknick gemacht. Das ist ja das Schöne an solchen Ausflügen. Das gemeinsame Speisen. Dafür stehen überall Bänke und Stühle, auch Liegen gibt es, viel Metall, aber das passt alles gut in die Landschaft. Der Park ist  weiträumig, schöne Ausblicke alle paar Meter, auf dem Rasen darf man trampeln,  im Rhododendrongarten blüht es munter vor sich hin, und kleine Jungen quietschen vor Vergnügen.

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