Die letzten Tage mit „meinem“ Jungen sind angebrochen. Wir machen noch einmal all das, was ihm besonders gut gefallen hat in den letzten Wochen. Heute also noch einmal in den Britzer Garten. Den auch ich inzwischen liebe. Aus anderen Gründen wahrscheinlich, aber das spielt keine Rolle. Wir haben etwas mehr Zeit als üblich, Zeit, die wir auch  brauchen. Wir betrachten Blätter, sich kräuselnde Wasseroberflächen, Lichtspiegelungen, Bewässerungssysteme. Dabei werde ich so ruhig, sogar die Gedanken stehen still. Das ist Glück.

Wir haben in der WG übrigens gerade eine Landschaftsgärtnerin zu Besuch, die nicht nur ebenfalls vom Britzer Garten und seinen Stauden begeistert ist, nein, auch unser Garten gefällt ihr. Ein markanter Garten, wie man ihn sonst nicht findet, eine Rarität. Das waren keine höflichen Floskeln. Und diese Frau ist ein Profi. Sie hat uns auch gleich ein paar Hinweise gegeben, wie wir hier und da Akzente setzen könnten, welche jetzt noch kleinen Bäume dringend gekappt werden sollten, bevor sie sich zu großen ausgewachsen haben. Solche Dinge eben. Und ich sehe unseren Garten plötzlich mit neuen Augen. Was ja immer gut ist. Auf alt bekanntes mit neuem Blick zu schauen. Danke nach Würzburg!

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