Der neue Coen-Film „Inside Llewyn Davis“ eher ungewöhnlich für die Brüder. Die Geschichte eines Mannes, der eine tolle Stimme hat, gute Songs schreibt, der aber überhaupt keinen Erfolg hat. Er singt in kleinen Clubs, schläft abwechselnd auf den Sofas von Freunden, schwängert auch noch die Frau des Freundes, auf dessen Sofa er häufig schläft, und eigentlich geht er allen auf die Nerven. Eine Art Pechvogel könnte man sagen. Und eine Geschichte, wie sie sicherlich nicht ungewöhnlich ist. Weder für die Zeit, in der sie spielt – Anfang der 60iger Jahre – noch ungewöhnlich für Menschen, die ihre kreativen Ideen nicht in die Welt bringen können.

Am Ende wird der Sänger zusammengeschlagen, während drinnen der junge Bob Dylan singt. Der ja sehr wohl sehr berühmt wird. Obwohl er keinesfalls besser als Llewyn Davis singt, im Gegenteil. Aber ihm sind die Sterne? das Universum? wer auch immer, wohl gesonnen. Dem anderen nicht. Nun – so ist es im Leben. Nicht jeder, der etwas erreichen möchte, tut das auch. Talent allein ist nicht entscheidend. Aber das wissen wir ja.

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