Der Mensch an sich ist ambivalent. Mal ist er von seiner Größe überzeugt, dann wieder empfindet er sich als Wurm. Mal denkt er alles kaputt, dann  hat er Momente großer Kraft und Stimmigkeit. Und sehr oft denkt er – was interessiert mich mein Geschwätz von vor einer Woche, einem Monat. Oder bin nur ich so? Eine Freundin sagte einmal, sie könne nur das schreiben, was sie selbst auch gern lesen würde. Dann habe ich das letzte Buch wohl für mich geschrieben. Ich mag es, wenn man mir aus dem eigenen Leben erzählt, von den Höhen und Tiefen. Wenn ich dann noch lachen und weinen kann beim Lesen, fühle ich mich am Ende gar versöhnt. Mit mir selbst. Und mit dem Leben natürlich.

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