Mit der neuen Festplatte kann ich nicht nur frisch ans Werk, nein, ich kann mir auch wieder Filme in Mediatheken ansehen. Juchu. Den letzten Tatort z. B. Meret Becker und Mark Waschke als neues Berliner Ermittler-Team. Ich hätte nichts gegen weitere Folgen mit Ritter und Stark gehabt, nicht, dass ich die besonders spannend gefunden hätte, aber die Gewohnheit. Diese neue Geschichte für meinen Geschmack ziemlich eklig. Und warum muss die Ermittlerin auf Gewalt stehen? Weil alle ja irgendwie beschädigt sind?
Die Kommissarin setzt ihre Familie aufs Spiel. Den tollen Mann. Arzt. Und dann noch Russe. Natürlich. Die wunderbaren Söhne, die auch russisch sprechen gelegentlich. Nur Mama eben nicht. Aber das Wort Hure – so beschimpft sie der ältere Sohn – versteht sie natürlich doch. Dieser Sohn zieht dann zum Vater, der kleinere bleibt bei der Mama. Man darf bzw. soll gespannt sein, wie das weitergeht mit dieser interessanten Familie. Und wird Mark Waschke sich immer weiter seinen Kaffee kommen lassen? Wird er immer in einer Grauzone ermitteln? Dass da jemand vom LKA die Finger bei den miesen Drogengeschäften im Spiel hatte, das wundert mich auch nicht. Ich traue jedem alles zu.