Wir treffen uns auf dem Bahnsteig. Die Schwestern sehen so frisch aus, wie ich mich heute den ganzen Tag noch nicht gefühlt habe. Mit dem Bus bis zum Glienicker Park. Ob wir den Platz finden, wo wir letztes Jahr nur zu zweit? Wir finden ihn, aber natürlich ist dort alles belegt. Der Berliner fliegt aus, wann immer das Wetter es zulässt. Aber dann gibt es eine andere Stelle, auch sie direkt am Wasser, Halbschatten Gott sei Dank, und da kommen die Decken hin, darauf all die Köstlichkeiten. Und dann geht es los mit dem Stöhnen und Seufzen.

Vor Behagen natürlich. Kartoffelsalat. Falafelbällchen. Und da unser Pole an der Ecke sein Wort gehalten hat, gibt es von mir auch Rhabarber-Crumble. Der wirklich sehr gelungen ist. Ab und zu müssen wir die Decken verlegen, mehr gibt es nicht zu tun. Später laufen wir rüber auf die andere Seite, finden auch dort einen schattigen Platz unter Bäumen. Noch ein Glas kühlen Weines. Und dann sitzen wir und schauen und spüren und sagen lange gar nichts. Das finde ich sehr, sehr schön.

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