Schon wieder ein Einsatz außer der Reihe in der Anmeldung und Terminvergabe. Und ich hatte gar kein mulmiges Gefühl vorher. Während auch nicht. Alles gar nicht so schlimm. Man (ich!) muss nur die Ruhe bewahren. Aber ich wiederhole mich. Gestern hatte ich noch eine Weile im Netz recherchiert, bevor ich mit der Freundin ins Fansipan gegangen bin, wo es wieder lecker geschmeckt hat. Ich hatte nach Angeboten gesucht, als Familienhelferin mit Flüchtlingen zu arbeiten. Das würde mir nämlich Spaß machen. Und ja. Eine Bezahlung wäre auch fein.

Aber es war frustrierend. Denn natürlich fehlen mir wieder Zertifikate bzw. verfüge ich nicht über die richtige Ausbildung. Ehrenamtlich darf man das allerdings auch ohne entsprechende Ausbildung machen. Ist das jetzt typisch deutsch?

Doch dann habe ich etwas gefunden. Die freien Träger sind nämlich nicht dumm. Anscheinend fehlt es den Flüchtlingsheimen(-einrichtungen) an Arbeitskräften. Weil es nicht genug Sozialarbeiter gibt? Weil auch sie sich mit dem Thema Asylrecht nicht auskennen? Ich weiß es nicht. Dafür weiß ich nun, dass es eine Fortbildung zum Flüchtlingshelfer gibt. Da können diese Wissenslücken gefüllt werden.

Ein Anruf, schon war ich nicht nur informiert, nein, ich bekam auch sofort einen Termin für ein Vorstellungsgespräch. Eine besondere Vorbildung ist nicht notwendig, aber Lehrerbildungsinstitut, Heimerziehung, abgebrochen, gar nicht so übel, auch wenn es Jahrzehnte her ist, mein Alter wäre sowieso kein Hinderungsgrund, und mit Kindern habe ich auch schon häufiger gearbeitet. Wichtig ist nur, dass der Mensch, der sich fortbilden will, der gebildet werden soll, dass der ALG I oder II Empfänger ist. Nachtigall.

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