Als ich gestern schon fast in der Praxis war, rief die Spanierin an. Es ginge um das Auto von IHM, das seit Monaten nun vor dem Haus steht und von Tag zu Tag schwärzer wird. Da wäre ein Mann, extra aus Hamburg gekommen wäre der, im Auftrag der Santander Bank. Und da ruft man vorher nicht an? Angeblich hatten sie keine Telefonnummer von mir. Wenigstens hat er mich von der Krummen Lanke abgeholt. Zu Hause habe ich Fahrzeugpapiere und Schlüssel ausgehändigt. Und natürlich ein Übernahmeprotokoll bekommen. Heute soll eine Firma das Auto abholen. 

Dann bin ich nicht mehr in die Praxis gefahren. Habe mich mit Stefan Zweig und Balzac niedergelassen. Seit dem Film „Vor der Morgenröte“ bin ich mit Zweig beschäftigt. Was für einen Zweig der Josef Hader da hingelegt hat. Das hat mich beeindruckt. Und Matthias Brandt natürlich, Barbara Sukowa. Kann man sich auch ansehen, wenn man sich nicht für Stefan Zweig interessiert. Weil man vielleicht ein wenig von den Menschen versteht, die heute gezwungen sind, ihre Heimat zu verlassen.

Die Biographie über Balzac sollte Zweigs magnum opus werden, aber darum ging es im Film nicht.  Hat mir Wikipedia erzählt. 10 Jahre hatte er bereits daran gearbeitet, aber fertig wurde er nicht. Dann hatte er das ganze Material in England zurücklassen müssen, und wenn ich es richtig verstanden habe, dann hätte es der Verleger ihm wahrscheinlich aus den Händen entwinden müssen. Dabei war das Manuskript längst fertig. 520 Seiten, und ich nehme an, da wurde schon einiges gekürzt. Auch dieses Buch habe ich in SEINEN Beständen gefunden.

1 Kommentar

  1. geschrieben am 29. September 2016 um 13:37 Uhr| Permalink

    super das diese sache mit auto erledigt ist lp N

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