Auch wenn es mir gerade gut geht, wenn ich immer noch von den positiven Energien zehre, die sich durch die kreativen Beschäftigungen in der Gruppe ergeben haben, mein Schuldgefühl lässt sich nicht so leicht überlisten. Manchmal ist es einfach da, gleich am Morgen, und natürlich fallen mir sofort alle möglichen Gründe ein, warum ich ein schlechtes Gewissen haben sollte bzw. könnte. Immer hat es damit zu tun,  etwas nicht oder auch zu viel des Guten getan zu haben.

Jetzt, im fortgeschrittenen Alter also, will ich anderen erklären, warum ich manchmal komisch, manchmal ablehnend bin, warum mir Dinge, die für andere völlig normal sind, Unbehagen bereiten usw. usw. Da ich einiges erst durch Goloka bzw. durch seine Erklärungen erkennen konnte, sind bestimmte Zusammenhänge neu für mich. Und was mache ich dann? Laufe mit meinen neuen Erkenntnissen hinaus in die Welt – hallo ihr Lieben, jetzt verstehe ich, warum dies oder das so ist, und ist das nicht erstaunlich, hättet ihr das vermutet – und wundere mich dann über das betretene Schweigen oder den Ärger, den es auch gibt. Ja, mein Gott, das bin ich. Und viel anders wird das mit mir auch nicht mehr werden. Oder doch. Wer weiß das schon.

1 Kommentar

  1. geschrieben am 11. April 2017 um 10:52 Uhr| Permalink

    Bravo. Umarme Dich! Nikša

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