Die Benachrichtigung über die Wartungsarbeiten an der Trinkwasseranlage habe ich gestern auf den Küchentisch gelegt. Damit alle Bescheid wissen. Bin heute extra eher aufgestanden, der Hausmann auch, wir haben Wasser abgefüllt, was man so macht halt. Und dann haben wir gewartet. Kam aber keiner. Typisch Handwerker, dachte ich mir. Gott sei Dank habe ich mir den Zettel noch einmal angesehen, bevor ich mich beschwert habe. Und siehe da. Wir waren gar nicht gemeint.

Die Vermieterin muss ihre Benachrichtigung für Neuss aus Versehen in den Brief an mich gesteckt haben. Was aber niemanden aufgefallen war. So viel zum Thema Details. Die ja immer wichtig sind. Auch für die Senatsverwaltung für Finanzen, die mir ebenfalls geschrieben hat. Berlin hat jetzt offiziell das Erbe des Redners angetreten. Weil das sonst keiner tun wollte. Sie gehen davon aus, dass ich die  Partnerin bin – gleiche Adresse, ich bin auf dem Mietkonto aktiv – und nun möge ich doch bitte die Wertgegenstände schicken. Ich habe ein Foto von den restlichen Kartons in der Kammer gemacht, einen freundlichen Brief geschrieben, nun bin ich gespannt, wie es weitergeht.

Der Mopedfahrer hat sich entschieden. Er fährt am Samstag mit der Freundin und mir nach Prietzen, das ist eine sehr schöne Nachricht. Nicht nur, weil wir nun einen Berg Nahrungsmittel transportieren können, wir werden auch ein angenehmes Wochenende miteinander verbringen, bevor er wieder heim fährt und wir uns an unsere Laptops begeben. Ich habe aber gleich gesagt, dass ich nicht für das Wetter verantwortlich bin.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*