Der Hausmann hat mich nach Schlachtensee gefahren, damit ich Einkäufe für die nächste Woche erledigen kann. Brot. Biogemüse. Wein, Tofu usw. Als führe ich mit der Freundin ins Nirgendwo, nicht ins Havelland. Und jetzt macht er auch noch eine Quiche für die WG. Der ist wirklich nett. Gestern habe ich die Tagebücher der letzten 12 Monate rausgesucht, die einzelnen Hefte sortiert. Das ist schon ein kleiner Berg. Der muss auch mit. Wie gut, dass wir den Mopedfahrer mit seinem Bus haben. 

Goloka hat mich gefragt, ob ich nicht über unsere Arbeit schreiben möchte, er sieht ja, dass ich mir immer Notizen mache. Natürlich habe ich selber längst darüber nachgedacht. Weil ich ja merke, dass sich etwas tut. Über den guten Schlaf hinaus, der mir – meist jedenfalls – inzwischen beschert ist. Habe sogar schon angefangen zu schreiben. Das Feedback für den Kroaten hatte sich angeboten.

Nur habe ich den roten Faden noch nicht gefunden. Ich weiß nur, dass es um Theorie und Praxis geht. Welche Auswirkungen hat das Trauma nach den vielen Jahren immer noch, wie verfestigen sich bestimmte Verhaltensweisen, wie erfahre ich etwas über meine innere Frequenz, wie kann ich das beeinflussen (annehmen, immer wieder mich in meinem So-Sein, das ja ein Anders-Sein ist, annehmen). Und dann der praktische Teil. Wie kann ich mir diese Lebendigkeit erhalten? Was dem Vegetieren entgegensetzen? Was habe ich in den vergangenen Monaten als besonders hilfreich empfunden, usw. usw.  Bisher sind es nur ein paar Seiten, aber wer weiß, wohin sich das auswächst. Falls ich den Faden finde in der nächsten Woche.

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