Aufgewacht um 5. Aus einem Traum, in dem Männer Frauen zu Tode foltern. Mit Messern in der Vagina unter anderem. Es sind immer drei Männer, ich kenne sie aus verschiedenen Versionen zum immer gleichen Thema. Gott sei Dank träume ich das nur alle paar Monate. Die Panik stets groß, das unversehrte Erwachen ein Segen. Vor mir liegen ein paar Tage mit dem Kroaten. Die Einladung kam überraschend, aber natürlich konnte ich nicht nein sagen. Ich freu mich.

Gestern der Versuch, mit der Freundin am Hackeschen Markt ins Kino zu gehen. Wir wollten den georgischen Film über die Frau sehen, die sich mit Anfang 50 plötzlich eine eigene Wohnung sucht. Sogar zu OmU waren wir bereit. Dummerweise fuhr unsere S-Bahn nur bis zur Friedrichstraße. Und natürlich wollte die BVG diesen Umstand erst einmal für sich behalten. Wenn uns eine ältere Dame nicht quasi aus der Bahn gezogen hätte, wir wären zurück gefahren. Weiter ging es nach einiger Wartezeit im proppenvollen Bus. Am Alex konnten wir nicht über die Straße, weil da der Freundschaftskonvoi nach Russland geleitet wurde. Adieu glückliche Familie.

Statt im dunklen Kino saßen wir dann entspannt und gar nicht ärgerlich am Dom, tranken Aperol Spritz, staunten in der gleißenden Helligkeit über das Treiben, die Lautstärke und nach intensivem, teilweise schmerzhaftem Gespräch auch darüber, dass wir uns und unser Leben trotzdem ganz gelungen finden. Einfach nur Glück? Und was soll mir dann dieser Traum sagen?

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