Wörter und Sätze waren in kleinen Spielzeugbooten unterwegs. Einige ragten heraus, wie ein Berg, andere waren kaum zu sehen. Ich nahm ein Boot nach dem anderen in die Hand und schüttete die Wörter aus. Sie verschwanden in den Wellen. Ade! So etwas habe ich ja noch nie geträumt. Darüber musste ich lachen, weil ich wusste, dass ich immer noch träumte. Von dem Lachen bin ich dann aufgewacht.

Ein eigenartiger Tag. Ich fühle mich schlapp, grippig, schleiche hier herum. Als gelegentliche Hypochonderin mache ich mir auch Sorgen, weil mir die Ohren schon länger weh tun, auch der Hals, und habe ich letztes Jahr nicht bei Google gelesen, dass die Ohren auch anzeigen können, wenn etwas mit dem Kehlkopf nicht in Ordnung ist? Krebs? Dann fällt mir mein Vater ein, der zwar an Lungenkrebs gestorben ist, der aber 20 Jahre zuvor Kehlkopfkrebs hatte. Vielleicht eine Disposition? Dann tut es gleich noch mehr weh. Aber wenigstens ist der Hausmann wieder da. Gut sieht er aus. Und was er alles in den sechs Wochen erlebt und gesehen hat. Sonnenfinsternis, Redwoods, Vulkane, sexy 80jährige usw. usw. Wäre ich nicht in diesem Zustand…..womöglich könnte ich Neid empfinden….

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