Die Stadtneurotikerin

Eine Frau in einem grünen, mit goldenen Borten besetzten Kleid schwingt in großer Höhe auf einem Trapez. Sie ist schon einmal Pirouetten drehend ins Wasser gesprungen, das Publikum wartet auf die nächste Einlage. Ich stehe auf gleicher Höhe wie die Frau auf einer Plattform. Sie benimmt sich wie ein Clown, der etwas tun soll, wovor er Angst hat. Man sieht aber, dass es nur gespielt ist. Dann springt sie. Im Moment des Eintauchens in das Wasser schießt von der Seite eine sehr schmale, kindliche Frau auf die Artistin zu, durchstößt ihren Unterleib. Während die Frau sofort tot ist, überlebt die Artistin. Ihr Bauch ein riesiges Loch, ihr Kind hat sie verloren. Sie ist nicht mehr schwanger.