Was für ein Himmel. Zusätzlich zu den bekannten Sternen waren da auch der Mars, die Milchstraße.  Und dann noch immer so mild. Ein passender Abschluss für diesen wunderbaren Sommertag, den wir zur Hälfte in Strodehne verbracht haben. Ist es wirklich erst vier Wochen her, dass ich dort war? An der kleinen Badestelle dauerte es eine Weile, bis die Damen sich entschlossen hatten. Es war wirklich kalt, da hilft bei mir nur zügiges Hineingehen, sonst überlege ich mir das wieder anders.

Später sind wir noch einmal an der richtigen Badestelle geschwommen, und das fanden dann alle nur noch großartig. In einem der schönen Häuser wird eine Wohnung vermietet. Ich habe ein Foto vom Haus und von der Anzeige gemacht. Aber wie soll ich ohne Auto von Rhinow nach Strodehne kommen? Da fährt ja nicht mal ein Bus.

Bei Bruno Schulz hatten sie zwar nicht „unseren“ Kuchen, aber wir gaben uns auch mit der Erdbeer-Variante zufrieden. Hier sein und nicht diesen Kuchen essen, das geht gar nicht. Ich liebe diese wiederkehrenden kleinen Rituale.  Auch an das abwechselnde Vorlesen habe ich mich inzwischen gewöhnt, der Text erscheint mir auch gar nicht mehr so sperrig wie am Anfang. Dann hin zum Deich, die Ankunft der Kraniche beobachten, mehr passsiert hier nicht, und trotzdem sind wir abends müde.

Die Gießener Freundin ein wenig bekümmert. So früh geht sie sonst nie ins Bett. Es wäre ja noch nicht mal elf. Warum hier eigentlich keiner Kniffel spielen würde? Mit einem spannenden Krimi vor der Nase kann ich solche Fragen nicht beantworten.

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