Das Eichhörnchen knabbert die Nüsse, die es aus dem grünen Säckchen herauspult. Das ist erlaubt. Der Abtransport des ganzen Säckchens dagegen muss verhindert werden. Die Glocken läuten. Ich habe schon wieder kalte Füße. So schön mein Schreibplatz jetzt ist, durch die Türen, zwischen denen ich sitze, zieht es. Da helfen auch die ausgelegten Decken nicht. Meinen linken Daumen zieren zwei Schnittwunden. Die habe ich mir gestern beim Mopedfahrer zugezogen, als ich Quitten geschnitten und entkernt habe.

Er hatte mich natürlich gewarnt. Für seine Messer braucht man einen Waffenschein. Später wurde dann gerührt, gerührt, und nochmal gerührt, durchs Sieb gestrichen und immer weiter gerührt. Wir waren zu dritt, trotzdem dauerte es Stunden, bis die Masse auf den vier Blechen verteilt war. Stunden, die allerdings schneller vergehen, wenn man bei der Arbeit ungezwungen plaudert, auch mal schweigt, wenn einem der Kaffee an den bollernden Küchenofen serviert wird, und dann wird rechts gerührt, in der linken Hand die Kaffeetasse, das hat auch was Schönes. In zwei Wochen treffen wir uns noch einmal, dann wird letzte Hand ans Konfekt gelegt.

Und jetzt werden der Hausmann und ich gleich zum Essen eingeladen. Die Spanierin hat gestern ihre praktische Prüfung bestanden, sie findet, das muss gefeiert werden. Zumal der Hausmann doch immer den Herrn Müller gegeben hat. Sie war so glücklich vorhin, sie versuchte sogar, mit mir im Arm vor ihrem Zimmer herumzuhüpfen. Ich werde das von mir aus tun, wenn endlich geklärt ist, ob und wann der Iraker zu uns ziehen kann.

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