Macht J Henry Fair. So erzählt er das in einem der Filme, den man sich auch noch in der Ausstellung „Artefakte“ im Naturkundemuseum ansehen kann. Er zeigt mit seinen Photos, welchen katastrophalen Einfluss der Mensch auf die Umwelt hat. Und das erinnerte mich natürlich gleich an Helene Schmitz und an Waldemarsudde. Surreale Bilder, eigentümlich schön, aber dann ist es eben Arsen im Wasser, in Spremberg, Deutschland, oder es handelt sich um die Spuren eines Schwingbaggers in Garzweiler. 

Es war das erste Mal nach Jahren, das ich allein im Naturkundemuseum war. Keine Zucker- oder Honigschnecke, keine wilden Hühner. Auch mal schön. Und das Gespräch, das ich am Vormittag mit den Menschen von KulturLeben hatte, war auch angenehm.

Anfang Dezember hatte ich in der Chrismon-Ausgabe von einer Frau gelesen, die für einen Verein kostenlose Tickets (Theater, Konzert usw.) an Menschen mit wenig Geld vermittelt. Es ging in dem Artikel eigentlich um Einsamkeit, wenn ich mich richtig erinnere, aber ich war sofort von diesem Verein begeistert. Das könnte ich mir auch vorstellen als Freiwilligenarbeit. Also hatte ich nach kurzer Recherche eine Mail geschrieben, und dann hat es noch eine Weile gedauert. Bis heute eben.

Sie suchen allerdings nicht nur Freiwillige, die mit den Interessenten telefonieren, sie suchen auch Freiwillige für die KulturCafés. Ein Angebot für Frauen mit und ohne Migrationshintergrund. Dort wird gezeichnet, getanzt, diskutiert, es werden Workshops angeboten. Vielleicht schließt sich da ja ein Kreis.

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