Gestern Abend hat mich die Mutter meiner Freundin ins Schloss zur öffentlichen Theaterprobe eingeladen. Nach anderthalb Stunden mussten wir den Saal verlassen, dann haben sie ohne Zuschauer weitergemacht. Was ich schade fand. Auch wenn manches durcheinander ging, die Absurdität des Ganzen wurde überdeutlich. Ende der 70er Jahre hatte der Verfassungsschutz ein Loch in die Mauer der Vollzugsanstalt Celle gesprengt, angeblich wollte man einen Ausbruch eines angeblichen RAF-Mitgliedes vortäuschen, um so Kontakte zur RAF herzustellen. 

Kein Wunder, dass immer wieder Verschwörungstheorien aufkommen, wenn man sich diese Geschichte aus der Nähe betrachtet. Ich bin zwar keine Verschwörungstheoretikerin, ich traue aber allen alles zu.  Das Ensemble hat mir gut gefallen, vor allem aber Moritz Hempel mit seiner Band, die für den Soundtrack der 70er und 80er Jahre sorgten.

Anschließend war es gar nicht so einfach, eine Kneipe zu finden. Um 20.30 Uhr werden hier die Bürgersteige hochgeklappt. Der Marktplatz und die anschließenden Straßen menschenleer, die hübschen Fachwerkhäuser still und beschaulich.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*