Nach einer Woche mit dem Retriever wieder heimgekehrt. Vorgestern mit dem Hausmann das erste Mal mittags draußen gespeist. Eine Art Abschiedsessen, gestern ist er an den Bodensee gefahren. Kein Wunder, dass das Haus so anders wirkt. Im Vorgarten zeugt ein Haufen mit Ästen und Zweigen von seinen Aktivitäten. Auch den Efeu hat er beschnitten, das wird die Eigentümerin freuen. Es müsste einiges mehr getan werden, aber ich habe mich noch nicht von den zwei Infekten erholt. Fühle mich jeden Morgen, als hätte ich in der Nacht Berge erklommen.

Dabei habe ich nicht viel gemacht. Krimis gelesen, ferngesehen, kleine Runden mit einem ebenfalls erschöpften Hund gelaufen. In der Sonne gesessen, in Baumwipfel geschaut, mich über das Schauspiel am Himmel gefreut. Vögel gefüttert und beobachtet. Die kranke Freundin besucht, mit fastenden, heftig verliebten oder trauernden Freunden telefoniert. Migräneattacken überstanden. Sogar den Zahnarztbesuch. Da könnte jetzt mal ein anderes Programm aufgelegt werden.

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