die Daten online verschickt. Mit dem Mopedfahrer das Thema Quittenkonfekt diskutiert bzw. meine Teilnahme an der morgigen Produktion in Frage gestellt. Verfüge noch nicht über alle dafür notwendigen Kräfte. Von der Celler Freundin trösten lassen. „Nein mein Hase, du hast keine schlimme Krankheit, das klingt ganz normal nach Asthma, schlimmstenfalls fällst du in Ohnmacht, dann entspannt sich alles, du kriegst wieder Luft.“

Sie hat es mir schon einige Male erklärt, allein mir fehlt der Glaube. Und vielleicht möchte ich nicht in Ohnmacht fallen? Schon gar nicht mit diesem schreckverzerrten Gesicht, das mir gestern in der Praxis nach überstandenem Anfall aus dem Spiegel entgegenstarrte.

Mit der Spanierin schon mal das Gedicht von Pablo Neruda gelesen, das wir beide gemeinsam erarbeiten und dann lernen wollen. Sie die deutsche, ich die Originalversion. „…siempre estaremos solos, siempre estaremos tú y yo solos sobre la tierra, para comenzar la vida!“ Bekomme gleich wieder eine Gänsehaut. Es ist alles so dicht beieinander, Schönheit und Schrecken, siempre.

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