um die Rehwiese spaziert. Dem Mopedfahrer ein Ständchen gesungen. Einen Termin für die Wartung der Heizung und der Gastherme vereinbart. Den restlichen Crumble aufgegessen. Noch einmal ums Haus gelaufen und mich an der aufgeräumten Seite erfreut. Ein Foto von der unbekannten blauen Blume gemacht und zur Idenfizierung weitergeleitet. Dem Iraker gezeigt, wo der Schlüssel für das Fahrradschloss liegt. Gestern ist er ganz beglückt von seiner Tour zurückgekommen, zu der ich ihn inspiriert hatte, nachdem er mir von dem Koller erzählt hatte, der ihn vorgestern gepackt hatte. Bewegung ist in einem solchen Fall ja immer gut. Und joggen wollte er nicht.

Auch ich muss mich bewegen. Gestern habe ich neue Pflanzen gekauft, sie gleich in die passenden Töpfe gesetzt. Später bin ich mit dem Hausmann zum See gefahren. Was allerdings keine gute Idee war. Da ist zu viel los. Zu viele Jogger, die erst vor kurzem mit dem Laufen angefangen haben können. Schwerfällig und schwitzend fallen sie einem fast entgegen. „Sag mal, sind wir die Einzigen, die anderen ausweichen und hintereinander laufen?“ „Ja. Sind wir.“

Dann doch lieber auf der Banke an der Rehwiese die letzten Sonnenstrahlen einfangen. Schweigen. Vögel und sich wiegende Bäume beobachten. Gesprächsfetzen wirken lassen. Zwei junge Mädchen. „Ich bin nicht so dumm. Er ist dümmer als ich, sagen meine Eltern.“

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