zusammen mit Kaffee ans Bett serviert. Wir haben noch einmal über das Dessert für das Essen mit den Schwestern heute Mittag nachgedacht. Was ich von den gefüllten Windbeuteln halte, die Q. neulich zum Kaffee mitgebracht hatte, wollte der Hausmann wissen. Von diesen Beuteln halte ich ein Menge. Die waren so was von lecker. Mir tut immer noch die Hüfte weh. Dabei bin ich mit Herrn W. gar nicht lange gelaufen gestern. Eine Stunde vielleicht. Nach diesem heftigen Regen, der uns im Gutspark überrascht hatte.

Heute Morgen beim Aufstehen, ich rollte mich eher aus dem Bett, musste ich an meine Großmutter denken. Sie konnte schlecht laufen, war kurzatmig, und Probleme mit dem Herzen hatte sie auch. An Schweißausbrüche kann ich mich nicht erinnern, aber sonst passt da einiges. Wir erben ja oft die körperlichen Schwachstellen unserer Ahnen.

Klein und rund war sie. Und weich. Nachdem ich ausgezogen war, lebte sie die drei letzten Jahre bis zu ihrem Tod alleine in der Laube. Daran musste ich in den letzten Wochen einige Male denken. Weil ich ja immer noch diesen Traum vom Landleben in mir trage („Das ist der Traum, den wir tragen. Dass etwas Wunderbares geschieht, geschehen muss..“.schrieb der norwegische Nationaldichter Olav H. Hauge). Nur dass ich mich alleine fürchte. Jedenfalls nachts. Wenn da nichts weiter um mich herum ist. Wenn es draußen schwarz und still ist. Ängstlich war meine Großmutter also nicht.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*