Auf der Wiese dunkle und helle Flecken. Die Schatten der Bäume, der Zweige und Blätter malen ein bewegliches Bild. Rundherum tirilieren die gefiederten Gartenbewohner. Bienen summen, Hummeln untersuchen das Erdreich unter der wilden Rose. Der Farn winkt mir zu, die Maiglöckchen verströmen ihren süßen Duft. Der dicke Keramikfrosch ist immer noch ungeküsst. Eine letzte Pusteblume wacht vor dem Bambus, der sich durch die Zeige des Ahorns streckt. Der Himmel weiß-blau, das kriegen die nicht nur in Bayern so hin. Keine menschlichen Geräusche. Auch in den Nachbargärten nicht.

Zeit für die paar Zeilen, die mich begleiten, seit ich 2018 das Buch von Claudia Mönius gelesen habe. Ich bin hier. Nach deinem Willen. So lange du willst. Und dann spüre ich in mich hineine. In der Mitte der Brust ein plötzliches Aufwallen. Es wird warm und weit. Dazu läuten die Glocken. Wieder so ein Wow-Moment.

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