die Landung geschafft. Es sitzt auf der Stange am Knödelboy und verdreht sich beim Picken hoffentlich nicht das entzückende Köpfchen. Die anderen Vögel krallen sich am Drahtgeflecht fest, das scheint einfacher zu sein, aber nicht alle schaffen das auf Anhieb. Am einfachsten scheint es für Meisen zu sein. Lustig immer wieder der Buntspecht, der vor dem Fressen erst einmal die Umgebung sondiert, dabei verrenkt er sich fast den Hals und sieht immer ein wenig gestresst aus, worüber ich lachen muss. Was ich eben so in ein Vogelauge hineininterpretiere.

Vielleicht lachen sie umgekehrt auch über mich. Fragen sich gegenseitig, ob jemand weiß, was der Mensch (die Tante/die Oma) da treibt. Baut sie uns eine größere Futteranlage? Nein ihr Schnuckies. Baut sie nicht.

Es liegen auch gar keine Haufen mehr herum. Alles schön weg- oder aussortiert. Fünf freie Regalbretter.  Die Hälfte der Schrankfläche leer. Ein paar Dinge müssen noch eingepackt werden, dann kann der Hausmann mit seinem Zeug kommen. Ich hätte mich auch gar nicht so beeilen müssen, es fahren keine Züge.

Heute habe ich auf alle Fälle frei. Den ganzen Tag. Ich packe und räume nicht, und ich gehe auch nirgendwohin.  Zu keinem Essen, keinem Sommerfest, keinem Geburtstagskaffee, nicht ins Büro. In den letzten Tagen war da immer was, so dass ich gestern Abend fast vor meinem Laptop eingeschlafen wäre, was sonst nie der Fall ist. Vielleicht könnte ich es heute ja sogar mal mit einem Mittagsschlaf versuchen….

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