nur zwei Caipirinha trinken sollen. Der dritte taumelt noch durch meinen Kopf. Aber lecker war es, da gibt es nichts. Wenn die Freundin auf ihrem Fest letzte Woche nicht auf den diversen geistigen Getränken und Zutaten sitzengeblieben wäre – anscheinend hatte außer uns auch sonst kein Gast mitbekommen, dass es eine Cocktail-Station gab – hätten wir gestern gar nicht gemixt und geschlürft, wir vier Vollmondfrauen. So nannten wir uns früher, wenn wir gemeinsam den Mond anheulten, kleine Rituale abhielten, und am Ende im Mediraum so laut sangen und hüpften, dass dem Redner über uns auch seine Kopfhörer nichts mehr nützten. Manchmal waren wir auch nachts draußen am Feuer. Schön war das.

Ganz ohne kleine Zeremonie ging es gestern natürlich auch nicht. Wir haben Karten gezogen, die dazugehörigen Texte werden laut vorgelesen. Ich hatte irgendeinen Ritter ausgesucht, der mir viel Liebe in Aussicht stellte, wenn ich mich richtig erinnere. Da bin ich jetzt gespannt.

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