suchen eine Bleibe für den Winter. Sie suchen sie in der Nähe meines Fensters. Die weiße Hauswand wirkt offensichtlich anziehend. Es sind asiatische Marienkäfer, die man einst nach Europa geholt hat, weil sie gefräßiger sind als ihre europäischen Brüder und Schwestern, die sie nun allerdings vertreiben. So lange mir hier nicht wie am Illinois River Karpfen um die Ohren fliegen…bitte. Die Geschichte mit den Karpfen findet sich in dem Buch von Elisabeth Kolbert „Wir Klimawandler“, das sie in der Literaturbeilage der ZEIT besprochen haben.

Wachen. Lesen. Briefe schreiben. Diese Tätigkeiten bieten sich nicht nur im Herbst an, wenn man kein Haus mehr bauen und lange alleine bleiben wird, man kann sie auch ausüben, wenn die Lunge Nebengeräusche macht, die sie eigentlich nicht machen sollte. Ich habe ein neues Spray, das nehme ich nun täglich, und Anstrengungen soll ich auch vermeiden. Dazu hätte ich gar nicht extra aufgefordert werden müssen, das erledigt der Körper sozusagen selbst, indem er mich schon nach kleinen Gängen oder bei geringen Steigungen nach Luft schnappen lässt. Also werde ich den Hausmann lediglich an den See begleiten, ihn dort aber alleine schwimmen lassen. Bei 13 Grad Wassertemperatur. Auf geht’s.  

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