vom Wannsee zur Glienicker Brücke. Eine meiner Lieblingsstrecken, die ich allerdings schon länger nicht gelaufen bin. Nun bin ich sie mit dem Herrn W. gegangen, den ich wie ein paar andere Freunde zur Zeit eher draußen treffe. Wo ich hoffentlich niemanden anstecke, ungetestet, ungeboostert usw. Natürlich habe ich dem W. dann auch das Kleistgrab gezeigt, das liegt ja quasi auf dem Weg, und die geografische Lage der verschiedenen Seen im Vergleich zum Großen Wannsee habe ich auch zu veranschaulichen versucht. Wir sind hier unten, und da oben ist ..ich bin nicht gut in diesen Dingen.

Das Wetter war uns wohlgesonnen, das Licht über dem Glienicker See geradezu magisch mal wieder, was mich an den Schweingartensee und die alten Serrahner Buchenwälder erinnerte. Da möchte ich unbedingt noch einmal hin. Vielleicht im Februar.

Nach anderthalb Stunden hätten wir uns gern zum Picknick auf eine Bank gesetzt. Allerdings gab es keine, das war mir schon aufgefallen. Alle fort. Werden sie überholt? Gibt es im Frühling neue? Oder soll man sich nicht mehr setzen? Gut, dass ich wenigstens die kleinen Thermokissen dabei hatte, die auf nassen Baumstämmen allerdings auch nicht der Knaller sind. Nach einer halben Stunde war mir so dermaßen kalt, ich fror immer noch, als ich längst zu Hause war. Aber beeindruckend war es. Ich liebe es, in die Dämmerung hinein zu laufen, im dunkeln an einem Wasser zu stehen, in der Ferne blinken Lichter, der Wind rauscht, zu meinen Füßen gluckst es, und sonst ist es still.

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