bin ich in zehn Minuten in Travemünde. Der Ort betört mich nicht durch seine Schönheit – obwohl, hässlich ist er nicht – schon gar nicht durch die Preise. Ein Aperol kostet 8 Euro, das finde ich zu viel. Ich schätze die Lage. Mehr Meer sozusagen. Und wenn man nicht zur kleinen Fähre und zum Priwall möchte, oder zum ältesten Leuchtturm Deutschlands, dann geht man in die andere Richtung, wo man am Ende der Promenade sogar auf einen Strand trifft, für den man keinen Eintritt bezahlen muss.

Direkt anschließend das Brodtener Steilufer, das oberhalb des Strandes die schönsten Aus- und Weitblicke bietet. Man läuft durch duftenden Wald, links das Grün eines Golfplatzes (denkt hier jemand über den Wasserverbrauch nach?), rechts glitzert und leuchtet das Meer. Ein schöner Weg, bezaubernd geradezu, den ich bestimmt noch einmal gehen werde, dann vielleicht am Meer entlang.

Das Erlebniscafé Hermannshöhe besticht durch die schöne Aussicht. Sonst bietet es, was das Wort „Erlebnis“ vermuten lässt. Nepp. Aber wenn man dann zurückkommt, kann man sich an der Promenade in die Hängematte legen oder auf eine der geschwungenen Holzbänke mit hoher Lehne setzen, da hat man Meerblick ohne Chichi. Einfach nur schaukeln oder sitzen und schauen.

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