sind wir heute gelaufen. Das war sehr, sehr schön. Zumal ich die Freundin in dieser Zeit für mich allein hatte. Keine Kinder, kein Mann. Nur wir und das Rauschen und Plätschern um uns herum. Das habe ich ein wenig vermisst. Ich hätte den ganzen Tag dort bleiben können, so beeindruckt war ich von den 250 Millionen Jahre alten Verwerfungen, die der Bach in geduldiger Arbeit freigelegt hat. Wäre es ein wenig wärmer gewesen, richtig heiß also, hätte ich bestimmt in einer der vielen Kuhlen ein Bad genommen. Die Kunst, die man am Wegesrand bewundern kann, hätte ich dagegen nicht gebraucht.

Natürlich wollten sie mir auch etwas von der Stadt zeigen, allerdings wäre das gar nicht nötig gewesen. Für mein Gefühl waren zu viele Menschen unterwegs. Ich freu mich auf November, da soll es ruhiger sein. Salzburg im Nebel, das kann ich mir gut vorstellen. Aber wer weiß, vielleicht lassen sie den Nebel auch ausfallen.

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