ein wenig überrascht. Sie sind der erste Mensch, dem ich hier im Wald begegne, sage ich zu der Frau. Ein paar erklärende Worte von mir, wo, bei wem ich wohne, ein paar von ihr – sie kommt aus dem Nachbardorf, eine Zugereiste, aber das ist fast 50 Jahre her – dann laufen wir ein Stück zusammen. Aber auch mit ihr finde ich keinen Weg, der von dieser Seite auf den Deich führt. Wir überwinden Weidezäune, die nicht unter Strom stehen, staunen über die vielen Maulwurfshügel, plaudern, stellen dabei fest, dass wir im selben Alter sind, und dann zeigt sie mir die Stelle, an der Schwäne und Kraniche gebrütet haben. Ist doch schön hier, sagt sie immer wieder. Mich muss man nicht überzeugen, ich finde das auch.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*