Ich habe eine anstrengende Schicht im Tickettverkauf hinter mir. Erkläre mir einer diesen Hype wegen „Dark Night Rises“ und „Batman“, ick weeß et nich. Der Film läuft  bei uns in sieben Kinos, jede Stunde fängt eine Vorstellung an, alle sind ausverkauft. Und das seit einer Woche, die nächste Woche sieht genauso aus. In der Halle Temperaturen wie in der Sauna. Trotzdem verkaufen wir natürlich Ticketts im Akkord. Und mit jungen und älteren Menschen scherzen geht auch noch. Wenn sie mich nicht gerade ärgern. „Wie, Sie haben hier nur Filme im Original? Ich bin mir sicher, dass ich schon mal einen deutschen Film hier gesehen habe. Nein, nicht oben. Unten. Und jetzt nur noch auf englisch? Eine Frechheit ist das!“
Wie gut, dass es heute mal kühl ist. Das verschafft mir eine kleine Atempause, bevor ich mich morgen wieder ins Getümmel werfe. Von dem italienischen Vipassana-Zentrum, in dem ich tatsächlich 10 Tage meditieren wollte, kam eine Fast-Absage. Es sei denn, ich gebe pronto meine Zustimmung, dass ich auch sehr kurzfristig bereit stehe. Dass man mir also zwei Tage vorher Bescheid geben kann, ob ich kommen darf oder nicht. Ich kann aber nicht nur so auf Verdacht 10 Tage (eigentlich wohl eher 12) Urlaub einplanen. Schade.

Aber man kann auch in Deutschland Vipassana machen, in Triebel z. B., die sind auch der Tradition Goenkas verhaftet. Jener Goenka, von dem Andreas Altmann schrieb und von dem ich mich so inspiriert fühle. Da ist über Silvester ein Kurs. Man wird sehen. Meist ist es ja so, dass ich entweder sofort etwas mache, spontan und aus dem Bauch heraus, oder gar nicht. So bin ick.

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