Heute Nacht bin ich – es war 2.30 Uhr – von der Lückhoffstraße, wo ich aus meinem Nachtbus steige, bis zu mir vor die Haustür getanzt. Ja, Ihr lest richtig, ich bin nach Hause getanzt. Mit Kopfhörern auf den Ohren und Radio Paradiso. Ein Sender, der sonst nicht nach meinem Geschmack ist. Aber bei Claptons „Leila“ und „The day where the music died“ ging es nicht anders. Ausfallschritte nach links und rechts, ein kleiner Hüpfer, ein größerer, mitsingen, ein paar Schritte zurück, slalom, wie man sich eben so fortbewegt, wenn man tanzt.

Ich war plötzlich so froh, die Nacht war so hell, der Schnell glänzte im Mondschein, die Straßen waren ausgestorben, nur gelegentlich gab es ein Licht hinter den Fenstern, das pure Glück. Ich hätte noch stundenlang weitergemacht, wenn ich heute nicht auch arbeiten müsste. Zwar nur bis 23 Uhr, aber auch dafür sollte ich fit sein.

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