Seit ich das Buch von Eben Alexander „Blick in die Ewigkeit“ gelesen habe – eine Freundin hatte mir davon erzählt, sie wurde in ihrer Lesegruppe darauf aufmerksam gemacht  – seitdem grummelt es in mir. Da überlege ich hin und her und zurück, ob an der Behauptung, dass mit dem Tod nicht alles vorbei wäre, vielleicht doch etwas dran sein könnte. Wenn es denn ein Neurobiologe erklärt. Der in die Ewigkeit gereist ist.  Der glaubt, dort dem OM begegnet zu sein. (Man kann es auch Gott nennen, oder Chichi, oder Manitu.)

Bei mir lösten die drei Sätze, die Essenz also, auf alle Fälle Tränen aus. „Du wirst für immer geliebt und wertgeschätzt. Du musst nichts fürchten. Du kannst nichts falsch machen.“ Ist das nicht schön? Wie viel entspannter könnte das Leben sein, könnte mein Leben sein, würde mein Leben sein? Würde es das? Wenn ich wüsste, dass am Ende sich alles als richtig herausstellt? Alle Fehler, alle Macken, alle vermeintlichen oder tatsächlichen Unzulänglichkeiten? So what?

Gerade für Menschen, die sich selten zugehörig fühlen, die sich mit Beziehungen schwer tun, mit dem Leben überhaupt, da wäre  ein solches Wissen doch ein Segen. Wir könnten uns in aller Ruhe um das kümmern, was wirklich wichtig ist. Wir müssten nichts darstellen, nichts vorweisen, niemals „mein Haus, mein Auto, mein Hund, meine Frau, mein Mann“. Wenn ich doch nur nicht so eine schwankende und anfällige Ungläubige wäre.

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