Von Zeit zu Zeit müssen ein paar Fragen beantwortet werden. Sie müssen nicht gleich so existentieller Natur sein wie die, was ich  tun würde, wenn ich nur noch drei Monate zu leben hätte. Und dann wird ein Mann verlassen. Und nach Indien zum Vipassana-Retreat wird trotzdem nicht gefahren. So also diesmal nicht. Eine ganz einfache, kleine Frage. Ist das, was ich tu, tatsächlich das, was ich will? Da sollte ich drüber nachdenken. Wenn ich so tu, als würde ich meditieren.

Allerdings muss ich gar nicht viel nachdenken. Weil es ganz einfach ist. Körper konfus nach Nachtschichten. Schlaf gestört in den darauf folgenden Tagen. Biorhythmus durcheinander. Ich muss mir eigentlich nur eingestehen, dass ich für nächtliche Einsätze nicht geeignet bin und daraus die nötigen Konsequenzen ziehen. Und sollte mir der körperliche Aspekt allein nicht genügen, kann ich ja mal über den finanziellen nachdenken. Denn eigentlich bin ich der Ansicht, dass eine gute Arbeit auch gut bezahlt werden sollte. Und ohne die Nachtschichtzuschläge, gute Nacht. Schön, dass ich darüber meditiert habe.

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