Ein Treffen mit der Freundin, die gestern so zart und zerbrechlich aussah. Und trotzdem auch stark und in Balance. Das war beides gleichzeitig da. Schön. Wir reden über das Thema Schmerz. Natürlich hat sie recht, es gibt wohl nur sehr wenig Menschen, die frei davon sind. Auch spielt es keine Rolle, ob der Körper, die Seele, oder ob beides schmerzt. Diese Erfahrungen gehören zum Leben dazu, und unsere Aufgabe ist es wohl, alles wahrzunehmen, auch die Verletzungen.

Und dann müssen wir weitergehen. Wie leicht sich das sagt. Und wie schwer die Umsetzung. Mir hilft im Moment gerade Stephen Batchelors kleines Buch. Es sind ja auch meine Fragen, die sich der Budhist auf seinem Dharma-Weg stellen sollte. Wenn einzig der Tod gewiss ist, nur der Zeitpunkt nicht, was soll ich dann jetzt tun? Ich beantworte die Frage heute um 11.29 Uhr mal ganz pragmatisch: Mit dem Hund laufen. Dann sehe ich weiter.

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