nicht voller Geigen, sondern voller Gänse. Sie fliegen über mich hinweg, lassen sich aus ihrer ohnehin nicht sehr stabilen Formation fallen, es sieht aus, als würden sie abstürzen, und dann landen sie doch sicher auf dem See. Ich sitze in meiner löchrigen Leggings und dem langen Nachthemd auf einem Baumstamm, um die Schultern eine bunte Decke aus dem Haus. Die Gänse schnattern aufgeregt, der Hengst auf der Koppel vor mir wiehert, in einiger Entfernung wird geantwortet. Ob das die Pferde sind, nach der mich die Frau vorhin gefragt hat? Entlaufene Pferde?

Und dann – bevor ich sie sehe, höre ich ihr Grugru –  sechs Kraniche direkt über mir. Mehr kann ich an einem Morgen wie diesem nicht erwarten. Der Kaffee wurde mir bereits an den Teich serviert, genau in diesem Moment wird das Frühstück bereitet, und für mich singen wollen sie auch. So wie wir das gestern für P. auch gemacht haben. Also. Auf geht es. Soll der Tag seinen Lauf nehmen.

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