Mit dem Baby an der Saale. Es schläft. Ich schreibe. Dann nimmt mal wieder ein Mann an meiner Seite Platz. „Und Sie schreiben ein Frühlingsgedicht?“ „Ja, genau.“ „Bei dem Wetter kann man das ja machen.“ Darauf antworte ich nicht. Die Sonne scheint. Aber es ist kalt. Ziemlich kalt sogar, warum habe ich keine Mütze. Möwen kreischen, dabei passiert gar nichts. Jetzt gesellt sich noch die Frau meines Banknachbarn zu uns. Warum suchen Menschen eigentlich immer die Nähe von anderen? Und warum muss sie laut die Nutrias zählen? „Die Politik ist ein Trauerspiel.“ Das finde ich auch, aber ich binde es den beiden nicht auf die Nase. Lieber werfe ich Blicke. Na bitte. Geht doch.

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