Zeitung lesen auf der Fensterbank. Tagebuch schreiben. Noch mehr Kaffee trinken. So stelle ich mir einen faulen Sonntag vor. Aber ich habe dem Redner auch versprochen, ihm noch am Vormittag einen Text zu tippen. Wir sind ein eingespieltes Team, er diktiert, ich klopfe fast genauso schnell in den Laptop. Beinahe fehlerfrei sogar. Da habe ich wirklich mal etwas Gutes gelernt. 10-Finger-System. Blind, wenn es sein muss. Wahrscheinlich schreibe ich inzwischen 260 Anschläge. Kann man das nicht irgendwo testen?

Es gibt Wichtigeres. Eigentlich sollte ich am Wochenende ein Konzept erarbeiten, und wenn nicht neu erarbeiten, dann sollte ich wenigstens festhalten, wie ich mir den Deutsch-Unterricht vorstelle, den ich geben möchte.  Auf der Seite der Uni Jena habe ich noch ein paar interessante Hinweise gefunden. Ganz wichtig, das hätte ich vielleicht vergessen sonst, ist das Notieren von Zielen für die einzelnen Unterrichtsabschnitte. Und nach 10 bis 15 Minuten die Arbeitsform zu wechseln. Solche Sachen eben.

Aber erstens habe ich keine Lust, mich jetzt intensiver mit dem Thema zu beschäftigen, und zweitens bin ich mir gar nicht mehr sicher, ob das wirklich eine gute Idee von mir war, neben der Fortbildung auch noch unterrichten zu wollen. Da kommt der Redner gerade recht mit seinem Vorschlag, mal wieder ins Fansipan zu gehen. Außerdem freuen sie sich da immer so über unser Erscheinen.

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