Während ich meine Weinschorle trinke, folge ich dem Gespräch der beiden Frauen, die das Café betreiben. Zumindest von einer vermute ich, dass sie die Betreiberin ist. Sie albern herum, während sie in der „Gala“ blättern. Eine hätte auch gern den milliardenschweren Fiat-Erben. Ich habe keine Ahnung, von wem die Rede ist. „Aber der ist doch ganz klein.“ „Egal. Von mir aus könnte er auch 1,10 Meter groß sein. Er hat immerhin Milliarden.“ „Hm.“ „Hauptsache, er wäscht sich“

Dieses Café hat eigentlich alles, was ein Stamm-Café braucht. Ein wenig kruschtig drinnen, aber gerade das macht es gemütlich, eine nette Terrasse draußen. Hier sitze ich gern vor oder nach der Arbeit  in der Praxis, trinke Kaffee, schreibe ein wenig. Gerade habe ich darüber nachgedacht, was sich wohl der Kroate für den heutigen Abend vorgenommen hat. Wie wir die Welt verändern oder doch wenigstens inspirieren sollen, wollen, können. Denn das ist das Ziel. Darüber soll heute ab 18.21 Uhr gesprochen werden. Zumindest habe ich das so verstanden. Aus diesem Grund hat er ein paar Leute aus den verschiedenen Fortbildungsgruppen zu uns in den Garten geladen. Da ich nur kurz in der Praxis war – die Computer durften heute nicht mehr benutzt werden – werde ich sogar pünktlich sein. 18.06 Uhr fährt mein Bus.

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