Der letzte Eintrag ist lange her, es ist einiges passiert in der Zwischenzeit. Ein Wochenende an der polnischen Ostsee. Übernachtungsgäste. Besuch von Kindern und Freunden. Die Feierlichkeiten anlässlich der Ausstellungseröffnung über die Friedliche Revolution auf dem Alexanderplatz. Konzert. Lesungen. Kino. Jeden Tag war etwas anderes los. Alles verbunden mit einer Menge Arbeit für den Mann. Natürlich schaut sich die Partnerin dann auch die Ergebnisse an.

Ich war beeindruckt. Und froh, weil so viele Menschen davon berührt waren. Habe selber mehr als eine Gänsehaut gekriegt. Dann eine Ausbildungswoche, danach 2 Wochen Existenzgründungsseminar. Und über einen möglichen Plot und über die Geschichte musste/wollte/sollte ich auch nachdenken. Was will ich erzählen?  Thema? Stoff? Welt?

Eine Frau bricht auf und aus. Sie bricht aus ihrem Job, aus ihrer Beziehung aus. Sie hört den Ruf nach Freiheit an einem Nachmittag im Mai. Sie sitzt mit ihrem Freund, einem sympathischen Mann, mit dem sie aber nur noch aus Bequemlichkeit zusammen ist, in einem Cafe, als eine Horde Motorradfahrer dort Rast macht. Morgens saß sie noch bei ihrem Freund im Garten und schrieb Morgenseiten.

Sie meckerte über das Ei, das viel zu weich war, über seinen Bauch, seine Zigaretten. Man sieht, dass sie mit nichts zufrieden ist. Dass sie unglücklich ist, sich in ihrer Haut, in ihrem Leben nicht wohl fühlt.

Ist doch alles großer Quark. Ich bin unzufrieden. Weil ich nicht weiß, wo das alles hin führt.

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