Ein paar Stunden lang haben wir gestern das Geschehen verfolgt. Spannender als die meisten Tatorte. Und auch komisch. Unfreiwillig vor allem. Der Zwiebelkuchen sehr gelungen, Whisky war auch gar nicht nötig. Später habe ich mich noch weiter mit James Hillman beschäftigt. Das Buch über das Alter lese ich jetzt schon zum zweiten, das über Charakter und Bestimmung sogar zum dritten Mal.

Darin erklärte der Psychoanalytiker seine „Eicheltheorie“, die sich so oder ähnlich die alten Philosophen auch schon gedacht hatten. Dieser Theorie zufolge kommen wir mit einem angeborenen Bild von uns auf die Welt, mit einer Einzigartigkeit, „die bereits vorhanden ist, bevor sie gelebt werden kann.“ Das könnte erklären, warum Kinder manchmal ganz genaue Vorstellungen von dem haben, was sie unbedingt tun oder auch nicht tun wollen. Nur ist diese Idee von einem Daimon oder Schutzengel nicht populär heute. Mir gefällt sie aber.

Einen Kommentar schreiben

Ihre Daten werden niemals an Andere weiter gegeben.
Die Email-Adresse wird nicht angezeigt. Notwendige Felder sind so markiert: *

*
*