Bin mit K. im Havelland. 90 Minuten von Berlin entfernt. Der ehemalige 4-Seiten-Hof ein Ort der Stille. Mit Kräutergarten und freundlichen Buddha-Figuren, drei kleinen Studios. Die teilen sich eine Küche, und im Haupthaus gibt es außerdem einen großen Raum für Yoga oder Meditation. Die Besitzerin eine wunderbare Gastgeberin. Aufmerksam, herzlich, zugewandt. Vor 15 Jahren hat sie das Buch „Die jüngste ist die Schönste“ geschrieben. Über Schwesternbeziehungen.

Eine beeindruckende Frau mit ihren 70 Jahren, die sich hier einen Traum erfüllt und ein kleines Paradies geschaffen hat. Die Gülper Havel keine 100 Meter entfernt, eine Auenlandschaft wie an der Oder, nur kleiner, man kann überall im Fluß stehen, trotzdem macht das Schwimmen Spaß.

Mein 2. Akt ruht, kein Feedback vom Guru, dem ich noch meine 12 Sätze geschickt habe. Vorher fange ich nicht an mit dem Schreiben. Aber das macht nichts, ich sitze an einem anderen Projekt. Eine Art Tagebuch, in dem ich über meine Odyssee mit den Schmerzen berichte. Ein ähnlicher Aufbau wie beim Drehbuch, über Dramaturgie habe ich ja jetzt schon was gelernt. Eine Frau soll erkennen, dass sie ihr Leben ändern muss. Sie vernimmt den Ruf zum Aufbruch, als ihr Chef stirbt. Anstatt aber etwas zu verändern, stürzt sie sich in eine neue Herausforderung, einen neuen Job. Usw. usw. Nun schreibe das mal hurtig als Prosa.

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