Mit den Schwestern, einer Nachbarin, der Mannheimer Freundin ins Radialsystem. Richtig  begeistert war ich eigentlich nicht, so früh aufstehen, wer weiß, ob wir noch Karten bekommen, und überhaupt. Aber was hätte ich versäumt. Die Idee, Menschen in einem Ich-kann-nicht-singen-Chor zum Singen zu verleiten, die gefiel mir schon vor ein paar Jahren, aber sie zusammen mit dem Begegnungschor singen zu lassen, das ist noch viel, viel besser.

Lieder aus verschiedenen Ländern, die Texte an die Wand projiziert, und die deutschen Texte mitunter  in fünfzehn Sprachen übersetzt, Lautschrift natürlich, und nach kurzen Vorsingen klappte das auch meist. Sag mir, wo die Blumen sind. Die Gedanken sind frei. Und das dann auch auf Farsi, Kurdisch, Arabisch, Finnisch, Chinesisch usw. Die deutschen Sänger  mehrstimmig über den Solisten, zwei junge Männer vor allem, Syrer vielleicht, ich habe mehr als einmal in meinen Augen wischen müssen.

Anfang August findet ein fünftägiger Workshop statt, danach soll es Auftritte in der Stadt geben. Sogar die Mannheimer Freundin will sich das durch den Kopf gehen lassen. Ich habe versucht, sie mit einem anschließenden Ausflug ins Havelland zu locken. Vielleicht klappt das  ja .

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