Heute kocht der Hausmann. Ich wollte gerade fragen, ob ich uns ein Stück Kuchen zum Nachtisch besorgen soll, da redete er schon von  Grießbrei, diesmal mit Birnenspiegel. Gemeinsam mit den Schwestern könnten wir hier ein kleines Gourmet-Bistro betreiben. Bei ihnen gab es gestern rote Beete mit Schafskäse und Walnüssen, Curry mit gebratenem  Haloumi, das war gehobenes Niveau. Immer überraschen wir uns gegenseitig mit Neuem.

Und das ist nie überkandidelt, eher bodenständig. Weil die einfachen Dinge eben sehr, sehr gut sind. Wenn wir dann noch für die Tischgespräche zuständig wären, wir hätten bestimmt regen Zulauf. Warum sehnen wir uns immer noch nach Beziehungen, nach Berührungen ja eigentlich, denn gute freundschaftliche Beziehungen, auch zum anderen Geschlecht gibt es ja, und warum will da einer keine? Und wie war das in der Vergangenheit? Haben wir etwas gelernt? Können wir in Dankbarkeit auf all das zurückschauen oder sind wir eher für alle Zeiten „geheilt“? Immer wieder spannend. Und jetzt bin ich gespannt auf die gefüllten Pfannkuchen. Unter meinem Fenster ertönte soeben der Ruf. „Madame. Das Essen ist fertig.“ Ich eile….

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