Der Tag könnte nicht schöner anfangen. Die Sonne scheint in mein Bett, in dem ich seit halb fünf gut geschlafen habe. Dieselbe Geschichte wie in der Nacht davor. Aber dieser Morgen. Verschlafen und noch ein wenig steif klettere ich die Treppe herunter, setze Espresso auf, und dann muss ich nur noch die Küchentür öffnen. Mit nackten Füßen laufe ich durch den Garten. An den Stellen, die noch keine Sonne abbekommen haben, ist das Gras nass und kalt.

Mit dem Kaffee in der Hand in den blauen Campingstuhl. Mitten in die Wiese. Keine Wünsche in der nächsten halben Stunde. Nur lauschen und schauen. Den kühlen Wind spüren. Spatzen fliegen in eine kleine Öffnung unter dem Dach. Schwalben flattern aufgeregt vor den geschlossenen Fenstern. Dann Laute, die einen kleinen Energieschub auslösen. Ich springe aus dem Stuhl, und tatsächlich, dort oben fliegen sie. Kraniche. Mein Herz hüpft.

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